Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit & Beschäftigung Niederösterreich (EFRE)“

Sachdaten
Titel: „Stärkung der Regionalen Wettbewerbsfähigkeit Niederösterreich 2007-2013 – Innovative Regionalentwicklung für NÖ“
Interventionsform: Operationelles Programm (OP)
CCI: 2007AT162PO001
Entscheidung der EK: K(2007)2059
Datum der endgültigen Annahme: 4. Mai 2007

Das operationelle Programm „Stärkung der Regionalen Wettbewerbsfähigkeit Niederösterreich 2007-2013 – Innovative Regionalentwicklung für Niederösterreich“ können sie an dieser Stelle herunterladen.

Verwaltung
Verwaltungsbehörde (VB) für das Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit&Beschäftigung Niederösterreich (EFRE)“ ist das Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik. Dieses ist verantwortlich für die Abwicklung des Gesamtprogramms sowie für die Koordinierung der an der Programmdurchführung beteiligten Einrichtungen wie zum Beispiel die Verantwortlichen (Bundes- oder Landes-)Förderstellen. Die Begleitung des Programms erfolgt durch einen für alle acht regionalen EFRE-Programme gemeinsamen Begleitausschuss. Das Sekretariat des Begleitausschusses wird von der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) wahrgenommen.

Kontakt
Amt der Niederösterreichischen Landesregierung,
Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik, Geschäftsstelle für EU-Regionalpolitik
Mag. Henriette Leuthner
http://www.raumordnung-noe.at/dynamisch/showcontainer.php?id=149

Charakterisierung des Fördergebiets
Der räumliche Aktionsbereich des vorliegenden Programms umfasst das gesamte Bundesland Niederösterreich mit 1.545.804 EinwohnerInnen (Stand 2001) und einer Fläche von 19.178 km². Die Lage des niederösterreichischen Programmgebietes und sein von äußeren Rahmenbedingungen beeinflusstes Entwicklungspotenzial werden entscheidend durch folgende Komponenten bestimmt: die Nachbarschaft zu den neuen EU-Mitgliedsländern (Tschechien, Slowakei, Ungarn), die Einbindung in der Kooperationsregion CENTROPE, die Lage und die Verkehrsverbindungen zu den wirtschaftlichen Kernräumen der EU sowie die regionalen Erreichbarkeitsrelationen zu den nächstgelegenen inländischen Zentren, insbesondere Wien, Linz und St. Pölten.

Die Erweiterung der Europäischen Union hat die gesamte Ost-Region (Wien, Niederösterreich und Burgenland) von einer Randlage wieder in eine zentrale geographische Position innerhalb Mitteleuropas gerückt. Umgekehrt sind gerade diese Regionen durch ihre Lage an der so genannten europäischen „Wohlstandskante“ auch von den negativen Folgewirkungen der Grenzöffnung stärker betroffen als andere Räume (Abwanderung oder Teilverlagerung von Betrieben, Zunahme des Transitverkehrs). Um die sich aus der neuen geopolitischen Situation ergebenden Möglichkeiten zu nutzen, soll durch eine gemeinsame Entwicklung aus diesem Raum eine qualitätsvolle, prosperierende Region entstehen, in der die vorhandenen Kompetenzen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik und die gegebene Vielfalt an Sprachen und Kultur gemeinsam für eine dynamische Entwicklung genutzt und gebündelt werden.

Ziele des Programmes
Abgeleitet aus einer fundierten Analyse sowie korrespondierend zu den Prioritätsachsen, die der STRAT.AT vorgibt, wird ein übergeordnetes System von Programm-, Prioritäts- und räumlichen Zielen festgelegt. Allgemeines Programmziel ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft in allen Landesteilen nach den Grundsätzen der nachhaltigen Entwicklung und der Chancengleichheit zur Sicherung von Lebensqualität, Einkommen und Beschäftigung in Niederösterreich. Durch ein differenziertes Förderungsinstrumentarium sollen die Wachstumsbedingungen verbessert, der Strukturwandel im Unternehmenssektor unterstützt und damit im globalen Wettbewerb Beschäftigung und Einkommen in Niederösterreich gesichert werden.

In der Periode 2007-2013 stehen für die Förderung aus dem Programm 145,6 Mio. € EU-Mittel zur Verfügung (Kofinanzierungsrate: 50%). In Anlehnung an den STRAT.AT wurden die folgenden drei Prioritätsachsen als Grundlage für die Ausrichtung des Programms gewählt:

  • Prioritätsachse 1: Erhöhung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und wissensbasierte Wirtschaft (beispielsweise wirtschaftsnahe Technologieinfrastruktur, Netzwerkbildung, Industrie/Gewerbe – Innovationen, Technologie, Unternehmensentwicklung)
  • Prioritätsachse 2: Stärkung der Regionen und Standorte durch Mobilisierung endogener Potenziale, wettbewerbsfähigen Tourismus, verbesserte Umwelt, Energienutzung und Risikoprävention (beispielsweise innovative(r) und nachhaltige(r) Regional- und Stadtentwicklung, Tourismus, Umweltschutz, Energieeffizienz und erneuerbare Energien, Risikoprävention – Hochwasserschutz)
  • Prioritätsachse 3: Technische Hilfe für die Programmumsetzung

Die Prioritätsachsen sind weiter in Aktionsfelder und Aktivitäten untergliedert. Detaillierte Informationen zu den Prioritätsachsen, Aktionsfeldern und Aktivitäten sowie Entwicklungszielen und Strategien sind im OP nachzulesen.

Finanzdaten