Die hohe Flächeninanspruchnahme und fortschreitende Bodenversiegelung sind zentrale Herausforderungen, da dadurch wertvolle Grün- und Freiräume sowie Böden mit ihren verschiedenen Funktionen verloren gehen.
Das gemeinsam getragene Vorhaben von Bund, Ländern, Städten und Gemeinden ist die substanzielle Reduktion der weiteren Flächeninanspruchnahme durch Siedlungs- und Verkehrsflächen sowie neu versiegelter Flächen bis zum Jahr 2030.
Im Sinne einer transparenten Information der Öffentlichkeit wird der aktuelle ENTWURF der Bodenstrategie für Österreich (Stand: Juni 2023) veröffentlicht. Dieser ist derzeit Gegenstand weiterer Verhandlungen auf politisch-technischer Ebene.
Bund, Länder, Städte und Gemeinden setzen ebenso wie Initiativen aus Zivilgesellschaft, Forschung oder Planung eine Vielzahl an wirkungsvollen Maßnahmen zur Reduktion von Flächeninanspruchnahme und Bodenversiegelung.
Die Beispielsammlung zur Bodenstrategie gibt - ohne Anspruch auf Vollständigkeit - einen Überblick über aktuelle Vorhaben. Die Beispiele sind anhand der Ziele der Bodenstrategie gegliedert und beinhalten kurze Beschreibungen und Link für weitere Informationen.
Den Anstoß zur Erarbeitung der "Bodenstrategie für Österreich" bildete der Beschluss des gleichnamigen sogenannten "Umsetzungspaktes". Dieser wurde von der Österreichischen Raumordnungskonferenz im Herbst 2021 gemeinsam mit dem Umsetzungspakt "Raum für Baukultur" im Rahmen des Österreichischen Raumentwicklungskonzeptes (ÖREK) 2030 beschlossen.