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Zwischenevaluierung des ÖREK 2011

Die Mitglieder des Fachausschusses für Raumordnung der ÖROK (Ständiger Unterausschuss - StUA) ließen im Jahr 2017 eine Zwischenevaluierung des Österreichischen Raumentwicklungskonzeptes 2011 (ÖREK 2011) durchführen. Die Ergebnisse wurden im April 2018 in der ÖROK-Schriftenreihe Nr. 201 publiziert (siehe unten).

Im Fokus dieser Evaluierung standen die folgenden Bereiche:

  • die Überprüfung der inhaltlichen Ausrichtung des ÖREK 2011 (Aktualität, Themen),
  • die Erfüllung der angestrebten Handlungs- und Umsetzungsorientierung des ÖREK 2011,
  • die Einschätzung der Qualität des bisherigen Umsetzungsprozesses im Rahmen der ÖREK-Partnerschaften,
  • die Ausarbeitung eines Ausblicks auf ein mögliches ÖREK in den 2020ern (Herangehensweise, Themen,...).

Publikation:

  • ÖROK-Schriftenreihe Nr. 201: "Zwischenevaluierung des Österreichischen Raumentwicklungskonzepts 2011 (ÖREK 2011)": Download PDF | Bestellung Broschüre
  • ÖREK 2011: Österreichisches Raumentwicklungskonzept 2011 (ÖROK-Schriftenreihe Nr. 185): Download PDF | Bestellung Broschüre | weitere Informationen

ExpertInnen & Evaluierungskonzept: Mit der Durchführung der Zwischenevaluierung wurde das Österreichische Institut für Raumplanung (ÖIR - Projektleitung) und das Büro Kampus sowie Leo Baumfeld (ÖAR) für die Durchführung einer Fachveranstaltung beauftragt. Die Steuerung und Begleitung des Prozesses nahm der StUA, das Projektmanagement die ÖROK-Geschäftsstelle wahr. Das von den ExpertInnen vorgeschlagene Evaluierungskonzept umfasste die folgenden Bereiche:

  • Darstellung des Outputs: Dies umfasst die systematische Zusammenschau jener Produkte, Aktivitäten und Maßnahmen, die unmittel­bar aus dem ÖREK-Umsetzungsprozess entstanden sind (konkret z.B. Meetings, Kontakte zwischen Partnern, Publikationen, Veranstaltungen, …).
  • Ermittlung von Ergebnissen: Dabei werden jene Aktionen, die der unmittelbaren Zielerreichung des ÖREK 2011 zuordenbar sind (konkret z.B. neue Kooperationen, gesetzliche Regelungen, …) sichtbar gemacht.
  • Analyse des Prozesses: Wesentlich ist auch die Betrachtung des Gesamtprozesses, der hinter den erreichten Outputs, Ergebnissen und der Wirksamkeit steht – ist er doch ein wichtiger Teil der Implementierung des ÖREK 2011.

Einbeziehung von Stakeholdern: Im Zuge der Analyse des Gesamtprozesses wurden die Hauptzielgrup­pen der ÖREK-Implementierung mittels verschiedener Formate eingebunden. Im Kern standen die Mitglieder der Verwaltung (Bund, Länder, Gemeinden); da diese im Rahmen des StUA bzw. der ÖREK-Partnerschaften maßgeblich zur Umsetzung des ÖREK 2011 beitragen. Daneben wurden die Fachöffentlichkeit und die politischen EntscheidungsträgerInnen angesprochen.

Ergebnisse: Die GutachterInnen bestätigten in weiten Teilen den eingeschlagenen Weg der Umsetzung des ÖREK mittels der ÖREK-Partnerschaften. Sie empfehlen jedoch auch, bei laufenden sowie neuen ÖREK-Partnerschaften an einigen Stellschrauben des Umsetzungsprozesses zu drehen; in Bezug auf ein ÖREK in den 2020ern wird aufgrund der soliden Struktur des ÖREK 2011 eine „Aktualisierung“ auf Basis eines Themenscreenings vorgeschlagen. Auf Basis dieser Empfehlungen wird der Ständige Unterausschuss im Jahr 2018 die nächsten Schritte veranlassen (Wo wird in der Umsetzung angepasst? Welche Schritte hinsichtlich eines ÖREKs in den 2020ern sollen gesetzt werden?).

Kontakt: oerok[at]oerok.gv.at  oder felkel[at]oerok.gv.at 

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