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15 Jahre INTERREG / ETZ in Österreich: Rückschau & Ausblick

Vor dem Hintergrund, dass sich Österreich seit 15 Jahren intensiv und mit Erfolg an Programmen der EU-Initiative INTERREG / Europäische Territoriale Zusammenarbeit beteiligt, wurde im Rahmen der ÖROK beschlossen, in Ergänzung der ÖROK-Schriftenreihe 180 „EU-Kohäsionspolitik in Österreich 1995-2007“ die bisherigen österreichischen Erfahrungen und den Nutzen der Beteiligung an der „Territorialen Zusammenarbeit“ zu beleuchten. Das ÖROK Projekt „15 Jahre INTERREG / ETZ in Österreich: Rückschau und Ausblick“ wurde im März 2010 in Auftrag gegeben. Die Federführung lag beim Unterausschuss REGIONALWIRTSCHAFT, der für die Projektsteuerung eine entsprechende Gruppe einrichtete; die Projektleitung oblag DI Richard Hummelbrunner (ÖAR Regionalberatung).Der Zeitpunkt erschien für eine solche "Zwischenbilanz" insbesondere auch vor dem Hintergrund gut geeignet, als dass mögliche Empfehlungen in die europäische Diskussion um die Neugestaltung des Ziels ETZ für den Zeitraum nach 2013 eingespielt werden können.

Zielsetzung des Projekts

Mit dem Projekt wurde eine nationale Zwischenbilanz zur bisherigen Beteiligung an INTERREG-/ETZ-Programmen gezogen und Inputs für die EU-Debatte zu dem für Österreich auch nach 2013 wichtigen Strukturfondsziel ETZ vorbereitet. Ziel des Projektes war daher

  • eine Bilanz über 15 Jahre INTERREG/ETZ in Österreich zu geben, die österreichischen Erfahrungen und den Nutzen der Beteiligung aufzuzeigen,
  • aus österreichischer Perspektive einen Ausblick auf das Ziel ETZ 2014+ zu generieren.

Zur Diskussion und Verdichtung von Zwischenergebnissen wurden drei Workshops mit ausgewählten INTERREG/ETZ-AkteurInnen und ExpertInnen durchgeführt. Um feststellen zu können, wie relevant die Ergebnisse und Wirkungen von INTERREG- / ETZ-Programmen im Kontext der grenzübergreifenden Raum- und Regionalentwicklung im Zeitraum 1995-2009 waren und welche Beiträge von den aktuellen ETZ-Programmen für die Erreichung der STRAT.AT-Ziele erwartet werden können, wurden im Rahmen des Projekts auch vier externe Expertisen zu wichtigen thematischen „Umwelten“ eingeholt:

  1. Wirtschaftsentwicklung /-verflechtungen (inkl. Innovation, F&E, Technologiepolitik, Tourismus);  Auftragnehmer: Joanneum Research
  2. Arbeitsmärkte und MigrationAuftragnehmer: L&R Sozialforschung
  3. Verkehr und MobilitätAuftragnehmer: Rosinak & Partner 
  4. Umwelt (inkl. Naturschutz, Risikoprävention und Klimawandel); Auftragnehmer: Joanneum Research

Im Rahmen des Projekts wurden auch zwei für die Zukunft der ETZ relevante "horizontale" Themen (inkl. Handlungsvorschläge bzw. -optionen) behandelt:

1. Institutioneller RahmenAuftragnehmer: ÖAR Regionalberatung

  • Analyse der durch INTERREG/ETZ geförderten Kooperationsstrukturen inkl. deren Nachhaltigkeit und der Relevanz von EVTZ (Europäischer Verbund
    für Territoriale Zusammenarbeit)
  • Österreich-interne Zusammenarbeit der ETZ-ProgrammakteurInnen
  • Vorschläge und Empfehlung für die künftige Programmperiode

2. Europäische EbeneAuftragnehmer: Metis GmbH

  • Auswertung der Europäischen Positionen zu INTERREG/ETZ
  • Die Logiken der ETZ und ihre Umsetzung
  • Handlungsspielräume für die Gestaltung der
    zukünftigen ETZ in Österreich

Erste Ergebnisse wurden im Rahmen des STRAT.ATplus-Forums zum Thema "INTERREG / Europäische Territoriale Zusammenarbeit in Österreich: Rückschau &  Ausblick" am 27. Jänner 2011 im Wiener Rathaus präsentiert und mit der Fachöffentlichkeit diskutiert. Siehe Ergebnisse

Präsentation zum Projekt

Endbericht

Der Endbericht zum Projekt wurde im Rahmen der ÖROK-Schriftenreihe Nr. 183 "15 Jahre INTERREG/ETZ in Österreich: Rückschau und Ausblick" veröffentlicht und kann über das Bestellformular angefordert werden.

Zusammenfassung (DE)

Summary (EN)
(incl. recommendations for action for ETC programmes 2014+)