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RegioStars Awards 2020

Transnationale Projekte mit österreichischer Beteiligung bei den RegioStars Awards 2020 in den Kategorien Intelligentes Europa, Nachhaltigkeit, integratives Wachstum, Stadtentwicklung und im heurigen Jahresthema Jugendförderung.

Jedes Jahr verleiht die Europäische Union mit den RegioStars Awards einen Preis für die innovativsten regionalen EU-geförderten Projekte. In jeder der 5 Kategorien Intelligentes Europa, Nachhaltigkeit, integratives Wachstum, Stadtentwicklung und im heurigen Jahresthema Jugendförderung sind diesmal einige Projekte aus den transnationalen Programmen Alpenraum, Danube Transnational und Central Europe dabei. Dabei werden in jeder Kategorie bis zu fünf Finalisten ausgewählt, die am 9. Juli 2020 bekannt gegeben werden. Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit beim Publikumspreis mitzustimmen. Wir möchten Ihnen hier die transnationalen und interregionalen Projekte mit österreichischen Partnern pro Kategorie kurz vorstellen. Hier geht es direkt zu den RegioStars.

 

Industrieller Wandel für ein intelligentes Europa

  • Im Projekt AlpFoodway  arbeitete die Universität Innsbruck gemeinsam mit anderen Partnern an der Inwertsetzung des alpinen Esskulturerbes. So soll in peripheren Alpengebieten durch intelligente Spezialisierung eine nachhaltige Entwicklung gefördert werden. Im Zuge des Projektes wurden Marketing Tools entwickelt und getestet und ein Prozess zur Aufnahme auf die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der UNESCO gestartet.
  • KETGATE  unterstützt KMUs beim Zugang zu Hochtechnologie-Dienstleistungen und stärkt ihre Beziehungen zu relevanten Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung. Als Ergebnis sollen KMUs smarte Lösungen schneller zur Marktreife bringen, Investitionen anstoßen und eine dynamische Entwicklung von Key Enabling Technologies (KET)-Wissen und  -Anwendung in Central Europe vorantreiben.

Kreislaufwirtschaft für ein grünes Europa

  • GREENCYCLE  zielt darauf ab, das System der Kreislaufwirtschaft als ganzheitlichen Ansatz in Städten und Gemeinden im Alpenraum einzuführen und so eine Einsparung von Treibhausgasemissionen zu ermöglichen. Die Pilotaktivitäten in Vorau konzentrierten sich dabei auf den Energieverbrauch und mögliche Einsparungen.
  • Im Projekt  MOVECO  werden insbesondere KMUs beim Übergang von einer linearen, ressourcenintensiven Wirtschaft zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft unterstützt. Dabei steht neben Umweltschutz auch die Ressourcen- und Rohstoffeffizienz im Fokus. Kreative, zukunftsorientierte Unternehmen aus 9 Ländern haben ihre Produkte und Dienstleistungen im Rahmen des MOVECO Innovation Awards eingereicht, einer der Preise ging an REFURBED (aus Wien) - den Online-Markplatz für vollständig erneuerte elektronische Geräte.

 

Kompetenzen und Bildung für ein digitales Europa

  • INDEED  widmet sich Verbesserung der Demenzversorgung in den Ländern des Donauraums und will zur Umsetzung nationaler Demenzpläne beitragen. Drei Module sollen gemeinsam erarbeitet, pilothaft erprobt und praxisnah an lokale Erfordernisse adaptiert werden: Campus (Fortbildung), Connect (Vernetzung) und Coach (Unternehmensberatung).
  • Durch InnoSchool  soll der soziale Innovations- und UnternehmerInnengeist von SchülerInnen der Sekundarstufe II (Oberstufe) gefördert werden. Das gemeinsam entwickelte hochinnovative InnoSchool Lernsystem soll das Bewusstsein der SchülerInnen für soziale Themen schärfen und auch ihre unternehmerische Kompetenzen stärken. Das Lernmodell wird in 9 Partnerregionen an Schulen getestet, darunter auch in Wien.
  • Das Projekt SmartVillages  beschäftigt sich mit intelligenten Lösungen, insbesondere digitalen, um das wirtschaftliche, soziale und ökologische Wohlergehen der ländlichen Gemeinden in den Alpen zu verbessern. In 9 Pilotgebieten, darunter auch Gemeinden in Tirol, werden dazu neue Ansätze getestet.

Zusammenhalt in europäischen Städten

  • Das Projekt RADAR  beschäftigt sich mit der Risikobewertung des Straßennetzes in 11 Ländern im Donauraum. Einerseits werden Verkehrssicherheitsorganisationen mit Hilfe von Lehr- und Kooperationsaktivitäten unterstützt, Risiken in ihren Straßennetzen zu erkennen und systematisch zu reduzieren. Auch die Verkehrsteilnehmer werden angesprochen, insbesondere ungeschützte Verkehrsteilnehmer und die Sicherheit auf Straßen in der Nähe von Schulen.
  • Im Zentrum des Projektes URBforDAN  steht der Erhalt und die Nutzung von städtischen Wäldern, es geht um das Spannungsfeld zwischen intensiver Nutzung durch Erholungsuchende (SpaziergängerInnen, RadfahrerInnen, Badegäste) und dem zu schützenden Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Österreich ist mit 3 Pilotaktivitäten auf der Wiener Donauinsel dabei.

30 Jahre Interreg - Jugendförderung

  • Im Projekt ENERGY@SCHOOL  wurde dafür gesorgt, dass öffentliche Schulen ihre Energieeffizienz richtig und nachhaltig verwalten. Neben technischen Maßnahmen in den Schulgebäuden wurden LehrerInnen sowie SchülerInnen zu sogenannten “Energy-Guardians” ausgebildet.
  • Um Kindern und Jugendlichen im Alpenraum eine inspirierende Zukunft zu bieten und sie wieder mit dem Erbe der Berge zu verbinden, hat YOUrALPS  spezielle Bildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen für das natürliche und kulturelle Erbe des Alpenraums ins Leben gerufen. Dabei wurden mehr als 2000 junge Menschen mit einbezogen.

 
 

 

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