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Die EU-Strategie für den Alpenraum gibt der Jugend eine Stimme!

Jugend gestaltet die Alpen: Bewerbung für den EUSALP-Jugendrat bis zum 15. Mai 2024

Klimawandel, Rückgang der Biodiversität und zunehmende Verkehrsüberlastung in alpinen Tälern: Der Alpenraum steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die eine Zusammenarbeit über die Alpen hinweg erfordern. Die alpinen Regionen arbeiten an gemeinsamen Projekten im Rahmen der EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP), um den Alpenraum widerstandsfähig und zukunftsfähig zu machen. Um dies so nachhaltig wie möglich zu tun, zählen sie auf die Unterstützung der nächsten Generation.

Junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren, die in einer der 48 EUSALP-Regionen in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Slowenien, der Schweiz oder Liechtenstein leben, können sich bis zum 15. Mai 2024 um eine Mitgliedschaft im 4. EUSALP-Jugendrat bewerben. Der Jugendrat besteht aus 28 Mitgliedern, vier Mitglieder aus jedem Alpenland, die für ein Jahr im Jugendrat sitzen und ihn um ein weiteres Jahr verlängern können. Nach dem dritten Jahr seines Mandats, das am 1. Juli 2023 begann, erneuert der Jugendrat mindestens die Hälfte seiner Sitze am 1. Juli 2024.

Grenzüberschreitende Plattform zur Stärkung der Jugend.

Der EUSALP-Jugendrat bietet eine Plattform für die Beteiligung junger Menschen an allen Gremien der EUSALP. Als offizielle Institution der EUSALP stellt er sicher, dass ihre Ideen und Standpunkte gehört und berücksichtigt werden. Die Teilnehmer des Jugendrates sind an der Entwicklung alpenweiter Politiken und Projekte beteiligt, die die drängendsten Herausforderungen in der Alpenregion angehen. Sie können konkrete Maßnahmen, Projekte und Themen vorschlagen, Ideen Politikern der EUSALP-Staaten und -Regionen vorstellen und auf europäischer Ebene auf die Besonderheiten ihrer Regionen aufmerksam machen. Die jungen Menschen organisieren sich und lernen, sich in einem demokratischen Prozess über sprachliche und kulturelle Unterschiede hinweg zu engagieren. Im Gegenzug lernt die EUSALP von den Jugendlichen und sammelt neue Ideen von denen, die in Zukunft in den Alpen leben werden.

Der Jugendrat trifft sich vier- bis fünfmal pro Mandat im Alpenraum und arbeitet im Laufe des Jahres durch virtuelle Kommunikationsmittel in thematischen Gruppen zusammen, um konkrete Aktivitäten zu entwickeln. Die Vertreter des Jugendrates sitzen auch in allen Gremien der EUSALP am Tisch. Im Jugendrat, der seit Juli 2021 im Amt ist, engagieren sich die jungen Menschen für nachhaltige Mobilität, vernetzen sich mit anderen Jugendinitiativen, arbeiten an Zukunftsperspektiven in peripheren alpinen Regionen und sensibilisieren für das natürliche und kulturelle Erbe der Alpen.

Bewerbungen bis zum 15. Mai 2024.

Interessierte junge Menschen haben bis zum 15. Mai Zeit, sich um einen Platz im 4. EUSALP-Jugendrat zu bewerben unter https://alpine-region.eu/alpine-youth/get-involved. Die Mitglieder des Jugendrates werden aus allen eingegangenen Bewerbungen zufällig ausgewählt. Da der Jugendrat die Vielfalt im Alpenraum widerspiegeln soll, wird die zufällige Auswahl gewichtet, um eine ausgewogene Zusammensetzung von jungen Menschen aus den sieben EUSALP-Ländern, aus verschiedenen Regionen, unterschiedlichen Geschlechtern, mit unterschiedlichem Bildungshintergrund und mit oder ohne Erfahrung in Jugendorganisationen zu gewährleisten. Die EUSALP-Staaten und -Regionen übernehmen die Reisekosten für Sitzungen und Veranstaltungen, an denen die Mitglieder des Jugendrates teilnehmen, und bieten ihnen Beratung und Unterstützung.

Der Jugendrat wird finanziert durch das Interreg-Alpenraum-Projekt "Unterstützung EUSALP", dessen Hauptpartner die Region Provence-Alpes-Côte d'Azur ist. Im Rahmen dieses Projekts ist die Region Bourgogne-Franche-Comté für die Jugenddynamik verantwortlich. Außerdem wird die slowenische Präsidentschaft der EUSALP im Jahr 2024 ebenfalls großen Wert auf das Engagement junger Menschen in der Alpenregion legen.

 

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