Am 6.11. trafen sich Vertreter:innen städtischer Verwaltungen, Raum- und Stadtplaner:innen, Student:innen und Wissenschaftler:innen aus ganz Österreich sowie ein Experte der GD Regio der Europäischen Kommission zu einem Austausch über nachhaltige Stadtentwicklung.
Unter der Schirmherrschaft der ÖROK und der European Urban Initiative und in Kooperation mit der Stadt Salzburg ging es um die Wiederherstellungsverordnung, Maßnahmen zur nachhaltigen Stadtentwicklung und Finanzierungsmöglichkeiten.
Dass wir grüne Infrastruktur in unseren Städten brauchen und die Klimakrise in vielfacher Weise negativ auf Städte einwirkt, ist unumstritten. Zentral ist die Frage, wie wir die Transformation hin zu resilienten Städten nun aber rechtzeitig schaffen können. Damit war der Grundtenor der Veranstaltung gelegt.
Beispiele aus diversen EU-Förderprogrammen, darunter EFRE-geförderte Projekte, Interreg-Projekte und EUI-Projekte zeigen zwar, dass es vielfältige Unterstützungsmechanismen gibt, die EU als gesamtes im Moment sich aber nicht schnell genug Richtung Nachhaltigkeit bewegt. Auch die aktuelle wirtschaftliche und außenpolitische Lage hat einen negativen Einfluss auf die Klimaschutzbestrebungen der Union.
Dennoch wird viel gemacht, mit der Wiederherstellungsverordnung, auch wenn noch in Ausarbeitung mit einigen unklaren und kritisch diskutierten Punkten, mit lokalen Umsetzungsbeispielen und gesamteuropäischen Projekten: gearbeitet wird an allen Ecken und Enden. Innovative, mutige und nachhaltige Lösungen in der Stadtentwicklung sind evident. Die Herausforderung dabei ist die konsequente und generelle Umsetzung, weg von Leuchtturmprojekten hin zur Nachhaltigkeit als Standard in der Planung.
Die Fachtagung bot einen Rahmen, um voneinander zu lernen, Feedback nach Brüssel zu geben und lösungsorientiert and den Herausforderungen unserer Zeit zu arbeiten.
Wir werden in den kommenden Tagen weitere Materialien und eine ausführliche Dokumentation zur Verfügung stellen.
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