Österreich hat die Entwicklung einer EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) von Anfang an aktiv mitgestaltet und unterstützt. Österreichische Institutionen und Akteure beteiligen sich in vielfältiger Weise am Prozess und der Umsetzung der Donauraumstrategie.
Am 3. Februar 2011 wurden die Koordinatoren der elf Prioritätsfelder durch EU-Kommissar Johannes Hahn der Öffentlichkeit vorgestellt. Für drei Prioritätsfelder werden österreichische Institutionen als Priority Area Coordinators (PAC) koordinativ tätig sein:
Darüber hinaus wurden für alle Prioritätsfelder österreichische VertreterInnen für die Steering Groups nominiert (Übersichtsliste siehe unten). Mehr zu den Prioritätsfeldern: https://danube-region.eu/about/priority-areas/
Die horizontale Begleitung der EUSDR auf nationaler Ebene erfolgt über die National Coordinators (NCs). In Österreich nimmt diese Funktion das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) wahr. Im Einvernehmen mit dem BMEIA hat das BMLRT eine österreichinterne Koordinationsplattform eingerichtet, deren Hauptaufgaben die wechselseitige Information zu Themen/Aktivitäten in der EUSDR sowie von Relevanz für die EUSDR, deren gemeinsame Reflexion sowie die Erarbeitung von österreichischen Haltungen sind. In die Plattform sind VertreterInnen der Bundesministerien, der Bundesländer, des Österreichischen Städtebunds, des Österreichischen Gemeindebunds sowie der Wirtschafts- und Sozialpartner eingebunden. Sitzungen finden jährlich ein- bis zweimal statt. In diesem Zusammenhang unterstützt die ÖROK-Geschäftsstelle das BMLRT v.a. im Bereich der Öffentlichkeitsarbeitnd bei Sitzungen.