Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit & Beschäftigung Wien (EFRE)“

Programm Homepage:https://eu.wien.at/rwb/

Sachdaten
Titel: „Stärkung der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und integrative Stadtentwicklung Wien 2007-2013“
Interventionsform: Operationelles Programm (OP)
CCI: 2007AT162PO004
Nr. der Entscheidung: K(2007)4581
Datum der endgültigen Annahme: 2. Oktober 2007

OP: Version vom 28. Juni 2007

Geänderte Fassung: Version vom 27. Mai 2009
Änderungsentscheidung der EK: K(2009)8473

Geänderte Fassung: Version vom 11. November 2011
Änderungsentscheidung der EK: K(2011)1363657

Verwaltung
Verwaltungsbehörde (VB) für das Ziel „Regionale Wettbewerbsfähigkeit & Beschäftigung Wien (EFRE)“ ist die Magistratsabteilung 27 der Stadt Wien. Diese ist verantwortlich für die Abwicklung des Gesamtprogramms sowie für die Koordinierung der an der Programmdurchführung beteiligten Einrichtungen wie zum Beispiel die Verantwortlichen (Bundes- oder Landes-)Förderstellen. Die Begleitung des Programms erfolgt durch einen für alle acht regionalen EFRE-Programme gemeinsamen Begleitausschuss. Das Sekretariat des Begleitausschusses wird von der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) wahrgenommen.

Kontakt
Magistratsabteilung 27 der Stadt Wien - Dezernat Urbanistik
DI Heinrich Weber
https://eu.wien.at/rwb/index.php?m1_active=7

Charakterisierung des Fördergebiets
Wien, die Bundeshauptstadt Österreichs, ist flächenmäßig das kleinste Bundesland aber mit 1,6 Mio. EinwohnerInnen die größte Stadt Österreichs. Mit der Integration der neuen Mitgliedsländer in die EU hat sich die geopolitische Situation für Wien entscheidend verändert. Wien ist nicht nur die größte Stadt Österreichs, sondern kann auch als das Zentrum einer bedeutenden städtischen Agglomeration Mitteleuropas (Brünn, Bratislava, Györ) gesehen werden. Durch die Erweiterung der EU erfüllt Wien aufgrund seiner geografischen Lage und seiner Potenziale auch im regionalen grenzüberschreitenden Kontext eine wichtige Funktion für die kulturelle, soziale, politische und wirtschaftliche Entwicklung. Diese Position bietet eine Vielzahl an Entwicklungsmöglichkeiten – wenn auch die dabei mitlaufenden Prozesse wie der industrielle Strukturwandel, Migration, Mobilität und Verkehrsaufkommen neue Herausforderungen mit sich bringen.

Ziele des Programmes
Da im Wiener Programm eine große Anzahl an EinwohnerInnen einem finanziell begrenzten Strukturfondsprogramm gegenüberstehen, muss eine Konzentration des Programms vorgenommen werden – so liegen viele der großen strukturellen Herausforderungen des Wiener Stadtsystems außerhalb der direkten Beeinflussbarkeit durch das SF-Programm. Das Programm soll daher konzentriert durch innovative und integrative Aktivitäten und Prozesse zur Stärkung der innovations- und wissensbasierten Stadtwirtschaft und der integrativen Stadtentwicklung in Wien einen spezifischen Beitrag leisten, innovative Interventionen ermöglichen bzw. absichern und Investitionsdefizite beispielsweise in den Gründerzeitvierteln ausgleichen.

In der Periode 2007-2013 stehen für die Förderung aus dem Programm 25,1 Mio. € EU-Mittel zur Verfügung (Kofinanzierungsrate: 50%). In Anlehnung an den STRAT.AT wurden zur Erreichung der genannten Ziele die folgenden drei Prioritätsachsen gewählt:

  • Prioritätsachse 1: Innovation und wissensbasierte Wirtschaft (beispielsweise innovationsorientierte Unternehmensinfrastruktur, Kooperationen, Cluster, Wissenstransfer, innovative Investitionsvorhaben in KMU)
  • Prioritätsachse 2: Integrative Stadtentwicklung (beispielsweise Aufwertung städtischer Problemgebiete, Verbesserung der Ressourceneffizienz, Regionale Partnerschaft, innovative und umweltfreundliche Mobilität)
  • Prioritätsachse 3: Technische Hilfe

Die Prioritätsachsen sind weiter in Aktionsfelder und Aktivitäten untergliedert. Detaillierte Informationen zu den Prioritätsachsen, Aktionsfeldern und Aktivitäten sowie Entwicklungszielen und Strategien sind im OP nachzulesen.

Finanzdaten