Von 27. November 2023 bis 3. April 2024 (14:00 CET) können Projektanträge im Rahmen der Seed Money Facility (SMF) eingereicht weden. Gefördert wird die Projektentwicklung von strategischen Projekten, die zur Umsetzung der Donauraumstrategie (EUSDR) beitragen. Projektanträge müssen daher zumindest einen der 12 Prioritätsbereiche (Priority Areas / PAs) der Donauraumstrategie adressieren. Das zu entwickelnde Hauptprojekt soll komplex, strategisch und transnational sein - sprich es sollen im Rahmen der SMF vielschichtige, strategische Projekte entwickelt werden, die mehrere Aktionsbereiche umfassen, relevant für den Donauraum sind, über ein lokales/nationales Bedürfnis hinausgehen und zur Umsetzung des EUSDR Aktionsplans beitragen. Das Hauptprojekt kann anschließend durch andere Finanzierungsinstrumente umgesetzt werden. Insgesamt stehen für die Seed Money Facility 3,6 Mio. EUR Interreg-Mittel zur Verfügung (300.000 EUR pro EUSDR-Prioritätsbereich). Die Ko-Finanzierungsrate des Programms beträgt 80%; die restlichen 20% müssen national aufgestellt werden.
Zusätzliche können notwendige vorbereitende Aktivitäten im Rahmen des SMF-Projekts umgesetzt werden, wie z.B. Stakeholder-Konsultationen, sozio-ökonomische Studien, partizipative Prozesse, etc.)
Nähere Informationen zum SMF-Call sowie alle Antragsunterlagen finden Sie auf der Programmwebsite.
Der 2. Call wurde am 2. November 2023 mit der Veröffentlichung des Applications Packages geöffnet. In diesen Dokumenten sind die Rahmenbedingungen des 2. Projektaufrufs festgelegt. Die Projekte werden diesmal in einem einstufigen Einreichverfahren ausgewählt. Das heißt, vollständige Anträge müssen bis 3. April 2024 (CET 14:00) über das elektronische Monitoring System eingereicht werden. Die Ko-Finanzierungsrate des Programmes bleibt bei 80%.
Anders als vorangekündigt wird der 2. Call thematisch beschränkt, da im 1. Call bereits eine große Anzahl an Projekten genehmigt wurde und manche spezifischen Ziele dadurch bereits eine sehr hohe Budgetausschöpfung erreicht hatten. Folgende spezifischen Ziele werden im 2. Call geöffnet bzw. bleiben geschlossen:
PRIORITÄT 1 Ein wettbewerbsfähigerer und intelligenterer Donauraum | Interreg-Mittel im 2. Call | |
SO 1.1 Förderung von Innovation und Technologietransfer | geschlossen | |
SO 1.2 Kompetenzaufbau für Smart Specialisaion Strategien & industriellen Wandel | geschlossen | |
PRIORITÄT 2: Ein grünerer, kohlenstoffarmer Donauraum | ||
SO 2.1 Ökologisierung des Energie- und Verkehrssektors durch die verstärkte Integration erneuerbarer Energiequellen | geschlossen | |
SO 2.2 Klimawandelanpassungkapazitäten und Katastrophenmanagement auf transnationaler Ebene bei Umweltrisiken | offen | 5,96. Mio EUR |
SO 2.3 Nachhaltiges, integriertes, transnationales Wasser- und Sedimentmanagement | offen | 4,52 Mio. EUR |
SO 2.4 Schutz und Erhalt der Biodiversität in ökologischen Korridoren und Ökoregionen von transnationaler Bedeutung | offen | 4,85 Mio. EUR |
PRIORITÄT 3: Ein sozialerer Donauraum | ||
SO 3.1 Zugängliche, integrative und effektive Arbeitsmärkte | offen | 4,56 Mio. EUR |
SO 3.2 Zugängliches und integratives Bildungsangebot | offen | 4,56 Mio. EUR |
SO 3.3 Sozio-ökonomische Entwicklung durch Kultur-/Naturerbe, Kultur und Tourismus | offen | 6,10 Mio. EUR |
PRIORITÄT 4: Eine bessere Governance für die Zusammenarbeit im Donauraum | ||
SO 4.2 Verbesserung der institutionellen Kapazitäten für territoriale und makroregionale Governance | offen | 9,18 Mio. EUR |
Weitere Informationen zum 2. Call sowie alle Antragsunterlagen finden Sie auf der Programmwebsite.
National:
Auf Programmebene:
Für die Partnersuche können Sie außerdem die entsprechende LinkedIn-Gruppe des Programmes nutzen oder sich an den National Contact Point des entsprechenden Programmstaates wenden.
Hier finden Sie einen Überblick zu bereits vergangenen Projektaufrufen im Donauraumprogramm:
Das Donauraumprogramm startete am 29. September 2022 seinen ersten Call für klassische Projekte. Anträge konnten in allen spezifischen Zielen unter allen vier Programmprioritäten eingereicht werden (mit der Ausnahme des Spezifischen Ziels 4.1 Unterstützung der EUSDR-Governance). Der 1. Call lief in einem zweistufigen Einreichverfahren ab: Einreichungen in der 1. Stufe (Expression of Interest) waren bis spätestens 21. November 2022 (14:00 CET) über das elektronische Monitoring System Jems möglich. Insgesamt wurden 290 Expressions of Interest eingereicht. Am 20. April 2023 entschied der Begleitausschuss hiervon 90 Projekte einzuladen, im Rahmen der 2. Einreichstufe einen vollständigen Antrag bis 16. Juni 2023 (14:00) einzureichen. Von den 89 eingelangten Anträgen in der 2. Stufe wurden am 18./19. Oktober 2023 insgesamt 60 Projekte genehmigt. Davon sind in 45 Projekten insgesamt 62 österreichische Institutionen beteiligt. Alle Ausschreibungsunterlagen stehen auf der Programmwebsite zur Verfügung.
Genehmigte Projekte:
Eine Liste aller genehmigten Projekte finden Sie auch auf der Programmwebsite.
Von 5. Juli bis 23. September 2022 fand ein restriktiver Call unter dem Spezifischen Ziel 4.1 "Unterstützung der EUSDR-Governance" statt, in dessen Rahmen am 5./.6 Dezember 2022 die 13 Projektanträge der Prioritätsbereichs-Koordinator:innen (PACs) und des Danube Strategy Points (DSP) genehmigt werden konnten. In vier Projekten sind sechs österreichische Institutionen vertreten. Nähere Informationen zur Ausschreibung finden Sie hier.
letzte Aktualisierung: 23.10.2023